Grundlegend für das Schneiderhandwerk sind von Beginn an Geduld und eine ruhige Hand. Geübt werden zunächst verschiedene Nähte wie die Kappnaht -  erst auf Papier, dann auf Stoff, erst in geraden Linien, dann in Ecken und Wellen. Der Umgang mit der Nähmaschine erfordert viel Koordinationsvermögen, z.B. um das richtige Gespür für das Fußpedal und damit die Geschwindigkeit der Nähmaschine zu finden.

Ruhige Hand an der Nähmaschine
Auftrennen einer Naht

Zur Motivation der Schülerinnen und Schüler ist es wichtig, dass sie bald eigene Stücke kreieren dürfen. Ein Handy-Etui, eine Umhängetasche oder ein Schal sind gar nicht so schwer herzustellen. Den Schülern, die noch keine eigene Idee haben, gibt die Maßschneiderin von ConAction die Zeit, sich einfach auszuprobieren. Denn neben dem handwerklichen Können, braucht es auch Kreativität, um ein individuelles Stück zu erschaffen. Darauf sind dann alle ganz besonders stolz.

Führen des Berichtshefts
Der Textilfundus

Im Sinne von ConAction e.V. wird nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit Wert darauf gelegt, bereits genutzte Textilien wieder zu verwerten. Aus Bettlaken, Gardinen und ausgesonderten Kleidungsstücken entstehen so Modelle, die sich nicht vor neu erworbenen aus der Boutique verstecken müssen. Wichtig ist außerdem, dass die Schülerinnen und Schüler das Schneiderhandwerk berufsnah kennenlernen und erleben, was sie in einer möglichen Ausbildung erwartet. Dazu gehört auch, dass nach jeder Einheit ein Berichtsheft zu führen, das kontrolliert wird. Eine Schülerin hat bereist ein dreiwöchiges Praktikum absolviert und verfolgt das Ziel, einmal Modedesignerin zu werden.

Kleidung aus Jeansresten
Nähwerkstatt in der Nibelungenstraße

In der Nibelungenstraße, einer Nebenstelle der Gemeinschaftsschule Reutlinger Straße, konnte dank der Spende der Stiftung „miteinander – füreinander“ der Kölner Bank eine weitere Praxisstation mit neuen Nähmaschinen ausgestattet werden. Sie nimmt zum neuen Schuljahrhalbjahr ihren Betrieb auf

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