Kooperationsvertrag in der Praxisstation Metall
Am 8. Dezember 2010 war es soweit: Ein weiterer Schritt, für Jugendliche den Übergang von der Schule in den Beruf transparenter und effektiver zu gestalten, wurde mit einem Kooperationsvertrag besiegelt.
Vertreter der Kurt-Tucholsky-Schule als abgebende Hauptschule, der Karosseriebauer-Innung Köln als Repräsentant der selbstständigen Handwerksbetriebe im Karosseriebau, des Nicolaus-August-Otto-Berufskollegs als Ausbildungsinstitution während der Ausbildung, des Büro des Übergangsmanagements Schule-Beruf mit der Aufgabe, berufsfördernde Projekte an Kölner Schulen zu koordinieren und von Conaction e.V. mit der Kernaufgabe, Praxisstationen an Schulen zu entwickeln und umzusetzen, trafen sich in den Räumen der Praxisstation Metall an der Kurt-Tucholsky-Schule in Köln-Ostheim.
Alle Beteiligten können stolz und zufrieden sein. Den Schülerinnen und Schülern aus der Praxisstation Metall an der Kurt-Tucholsky-Schule wird die Innung Karosseriebau zukünftig pro Jahr drei Ausbildungsplätze und vorausgehende Praktika garantieren. Die Innung hat dadurch einen direkten Kontakt zu intensiv vorgebildeten Auszubildenden.
Das Nicolaus-August-Otto-Berufskolleg wird an mehreren Tagen im Jahr seine Tore für Hauptschülerinnen und -schüler öffnen, die sich mit ihrer beruflichen Zukunft auseinandersetzen. Während sie in der Praxisstation die konkreten praktischen Ausbildungsinhalte erfahren können, gibt ihnen die Unterrichtshospitation am Berufskolleg die Möglichkeit, auch die theoretischen Anforderungen aus eigener Anschauung zu erleben.
Das Engagement des Büro des Übergangsmanagements Schule-Beruf wird u.a. dadurch belohnt, dass die Kurt-Tucholsky-Schule die Räume ihrer Praxisstation Metall auch für Jugendliche anderer Schulen öffnet.
ConAction wird die Praxisstation an der Kurt-Tucholsky-Schule auch für schulfremde Schülerinnen und Schüler entwickeln und durchführen.
Alle Kooperationspartner konnten sich direkt vor Ort nochmals von den praktischen Anforderungen in der Praxisstation überzeugen, während die Jugendlichen, die derzeit in der Praxisstation Metall arbeiten stolz waren, dass die Unterzeichnung in "ihren" Arbeitsräumen stattfand.